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Der Schalk

(„Läuten kaum die Maienglocken“)

  • Werknummer: op. 3, Nr. 1
  • Textdichter: Joseph von Eichendorff
  • Tonart: H-Dur
  • Taktart: 6/8
  • Tempo/Vortragsbezeichnung: Allegretto con tenerezza

Läuten kaum die Maienglocken,
Leise durch den lauen Wind,
Hebt ein Knabe froh erschrocken,
Aus dem Grase sich geschwind.
Schüttelt in den Blütenflocken,
Seine feinen blonden Locken,
Schelmisch sinnend wie ein Kind.

Und nun wehen Lerchenlieder
Und es schlägt die Nachtigall,
Rauschend von den Bergen nieder
Kommt der kühle Wasserfall.
Rings im Walde bunt Gefieder:
Frühling, Frühling ist es wieder
Und ein Jauchzen überall.

Und den Knaben hört man schwirren,
Goldne Fäden, zart und lind,
Durch die Lüfte künstlich wirren,
Und ein süsser Krieg beginnt:
Suchen, fliehen, schmachtend irren,
Bis sich Alle hold verwirren.
O beglücktes Labyrinth!


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